Dargaville und Baylys Beach

14.10.2013 18:26

Nachdem wir das  behütete Leben mit bestem Essen in Paparoa hinter uns gelassen hatten, ging es ohne festes Ziel zurück auf die Straßen am anderen Ende der Welt.
Heading North ist und bleibt unsere Devise - und so steuern wir unseren silbernen Toyota vorbei an endlosem Farmland, das teilweise bis auf die Straße wuchert.
...Straße...naja... Der "Motorway 12" ist zusammengeschrumpft auf Aussehen und Verlauf einer Dorfstraße;
Schafe, Kühe und Pferde werden zu unseren besten (und einzigen) Weggefährten.
Nach einiger Zeit beginnen wir, einfach am Wegesrand und an Farmen anzuhalten und nach Arbeit zu fragen. Was in Deutschland ziemlich verzweifelt aussieht, ist hier am anderen Ende der Welt die Strategie zum Erfolg.
Nur braucht der Erfolg bei uns ein bisschen länger...
Auch in einer der größeren Nordstädte Dargaville regnet es nur freundliche Dankesworte und Verweise auf den Nachbarn.
Ungetrübt fahren wir jedoch weiter und genießen die Landschaft bei schönster Musik, die wir via Ipod nach Neuseeland importiert haben.
Wirklich Radioempfang gibt es schon lange nicht mehr!
Bei sommerlich warmen Temperaturen in der Abendsonne taucht das Feriennest Baylys Beach vor der Motorhaube auf.
In der Imbissbude mit Ausblick auf das Stadtchen springen Kumara-Chips auf unsere Teller.
Die aus dem Stolz des Nordens - der Kumara (Süßkartoffel) - gemachten Pommes sind very very tasty und auch ohne Soße ein wahrer Genuss.


Der für Baylys Beach namensgebende Strandbereich, ist einfach nur großartig! Alles überragende Klippen im Landesinnere stehen in krassem Kontrast zu den unendlichen weiten der Tasmanischen See.


Den ersten Abend lassen wir am Straßenrand bei Bier und typisch neuseelandischer Küche aus der Dose ausklingen. Watties Baked Beans - mal wieder Highlight des Tages!